Wenn es draußen warm ist, die Sonne strahlt, dann macht das Fotografieren in der Natur so viel mehr Spaß. Wenn du mit deinem Baby Outdoor-Fotos machen möchtest und dein Hund (oder anderes Haustier) soll auch mit auf das Foto, dann habe ich hier eine kleine Inspiration und Foto-Anleitung für dich. Ich erzähle dir von meinem Baby-Fotoshooting mit einer süßen Hundedame. Aber zuerst ein Foto-Tipp: bei der Outdoor-Fotografie solltest du auf immer genau auf Licht und Schatten achten!
VORBEREITUNG
Für meine zwei Fotosets „Baby mit Hund“ und „Herz-Flatlay“ benötigte ich viele Blumen. Ich entschied mich für Rosen und ein paar Nelken. Außerdem bereitete ich eine helle Decke in Herzform vor und eine Leiter, von der ich nach unten fotografieren konnte. Die Mama des Babys und gleichzeitige Besitzerin der Hundedame war dabei und lieh mir eine helfende Hand. Sie hatte leckere Belohnungen für ihren Hund in der Tasche bereit.
DAS FOTOSHOOTING
Durch das sonnige Wetter an diesem Shootingtag entschied ich mich für den Schattenplatz, den das kleine Gartenhäuschen wirft. Hier hatte ich schönes, gleichmäßiges Licht und keine Licht- oder Schattenflecken im Bereich des ganzen Foto-Sets. Durch die Holzbretter erhielt ich einen großartigen Hintergrund, der auch farblich zu meinem Motiv passte.
Die helle Decke breitete ich in Herzform auf. Um sie herum drapierte ich die Rosen.
Sicherheit geht vor!
Damit sich dein Baby während des Shootings nicht verletzt, entferne in deiner Vorbereitungszeit am besten vorsichtig alle Dornen von den Rosen.
Für das Flatlay-Herzfoto plazierte ich eine Leiter knapp unter dem Herz. Ich kontrollierte deren sicheren Stand und schoss von oben ein Probefoto.
Sicherheit geht vor!
Wenn du von einer Leiter fotografierst, organisiere dir schon vorab jemanden, der dir die Leiter hält.
Das Set war fertig, und das Baby konnte nun auf das Herz gelegt werden. Natürlich schnappte es sich sogleich eine Blume und inspizierte diese. Ein paar Mal auf den Auslöser drücken, und das Foto war im Kasten.
Danach stellte ich die Leiter gleich wieder zur Seite und legte mich für das zweite Fotoset auf den Boden. Der Hund wurde von seiner Besitzerin auf die Decke dirigiert. Während ich die Fotos machte, schaute sie, dass der Hund auf der Decke blieb (mit Kommandos und Leckerlis zur Belohnung). In der Zwischenzeit musste ich immer wieder die Blumen neu anordnen, da das Baby sich diese natürlich schnappte.
So ein Fotoshooting dauert in der Regel recht kurz und ist in diesen paar Minuten zugleich sehr intensiv. Für mich ist es daher wichtig, dass vorher alles gut vorbereitet ist. Die Kamera ist schon vorab eingestellt, und die Einstellungen sind mit einem Probefoto kontrolliert. Während des Shootings ändere ich die Einstellungen normalerweise nicht mehr - außer ich wechsle auf ein anderes Objektiv.
Ich fotografiere hauptsächlich im Manuellen Modus, da ich dadurch die Kamera-Einstellungen selbst kontrollieren kann.
KAMERAEINSTELLUNG
Folgende Kameraeinstellungen verwendete ich für diese beiden Sets:
BILDBEARBEITUNG
Mein Tipp für dich: Wenn du mit Photoshop oder einem ähnlichem Bildbearbeitungsprogramm arbeitest, verwende für deine Retuschen für jeden Bildbearbeitungsschritt eine eigene Ebene!
Bei diesem Foto sind unter anderem folgende zwei Ebenen ausschlaggebend für meinen Bild-Look:
Ganz unten liegt die Hintergrundebene. Darüber lege ich eine Ebene mit verschwommenen Blumen . Alles außer der Blumen ist bei dieser Ebene transparent. Danach füge ich ein Bild mit einem Lichtschein hinzu, dessen Mischmodus für die Ebene auf „Negativ multiplizieren“ eingestellt ist.
Barbara Lachner auf Pinterest / PIN IT:
